
Die Wahl der perfekten Sonnenbrille ist keine Modefrage, sondern eine technische Entscheidung, die auf dem Gleichgewicht von drei Kontaktpunkten beruht: Nase und Ohren.
- Ein UV400-Schutz ist für die Augengesundheit nicht verhandelbar und ein zentrales Qualitätsmerkmal.
- Die Passform am Nasenrücken, nicht die Form des Gesichts, entscheidet primär über die Stabilität der Brille.
- Polarisierende Gläser sind hochfunktionell, aber für Fahrer moderner deutscher Automarken nicht immer die beste Wahl.
Empfehlung: Analysieren Sie die Geometrie Ihres Gesichts und die Brillenarchitektur, anstatt nur nach „Stil“ zu suchen, um dauerhaften Komfort und optimalen Schutz zu gewährleisten.
Jeder Mann kennt das Problem: Man findet eine Sonnenbrille, die im Geschäft perfekt aussieht, doch im Alltag beginnt die Frustration. Sie rutscht bei der leichtesten Schweißbildung die Nase hinunter, drückt hinter den Ohren oder hebt sich an, sobald man lächelt. Die gängigen Ratschläge beschränken sich oft auf oberflächliche Stilregeln wie „eckige Gesichter brauchen runde Brillen“. Diese Ansätze ignorieren jedoch den entscheidenden Faktor für Tragekomfort und Stabilität: die reine Physik und Geometrie der Passform.
Als Optiker betrachte ich eine Sonnenbrille nicht primär als Modeaccessoire, sondern als ein präzises optisches Instrument, das sich perfekt an eine individuelle Anatomie anpassen muss. Die wahre Kunst liegt nicht darin, einem Trend zu folgen, sondern darin, die Architektur der Brille – die Stegbreite, die Bügellänge und den Neigungswinkel – auf die einzigartigen Konturen Ihres Gesichts abzustimmen. Es geht um das Verständnis des „Lastendreiecks“, das durch die beiden Ohren und den Nasenrücken gebildet wird. Ist dieses Dreieck nicht im Gleichgewicht, wird die Brille niemals stabil sitzen.
Dieser Artikel bricht mit den üblichen Stil-Mythen und führt Sie in die technische Dimension der Brillenauswahl ein. Wir werden analysieren, warum UV-Schutz weit mehr als nur eine dunkle Tönung ist, wie Sie die entscheidenden Passform-Punkte an Ihrem Gesicht selbst diagnostizieren und welche technologischen Aspekte, wie polarisierende Gläser, für Ihren Lebensstil wirklich sinnvoll sind. Ziel ist es, Ihnen das Wissen zu vermitteln, eine Sonnenbrille nicht nur nach Aussehen, sondern nach technischer Perfektion auszuwählen – für einen kompromisslosen Sitz und den bestmöglichen Schutz Ihrer Augen.
Der folgende Leitfaden ist strukturiert, um Ihnen Schritt für Schritt das nötige Fachwissen eines Optikers zu vermitteln. Sie lernen, die entscheidenden Merkmale einer hochwertigen und passgenauen Sonnenbrille zu erkennen und typische Fehler zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis: Der technische Weg zur perfekten Sonnenbrille
- Warum reicht „dunkel“ nicht aus: Was UV400 für Ihre Augen wirklich bedeutet
- Wie bestimmen Sie, ob Ihr Gesicht rund, eckig oder oval ist?
- Polarisierende Gläser: Lohnt sich der Aufpreis für Autofahrer?
- Der Fehler, wenn die Brille auf den Wangenknochen aufliegt
- Wann sollten Sie auch im Winter eine Sonnenbrille tragen?
- Warum ist die New Era Cap ein Kultobjekt und wie tragen Sie sie respektvoll?
- Wie werden Sie dunkle Augenringe vor dem wichtigen Meeting los?
- Welche 5 Accessoires darf kein Mann in Deutschland missen, um für jeden Anlass gerüstet zu sein?
Warum reicht „dunkel“ nicht aus: Was UV400 für Ihre Augen wirklich bedeutet
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass die Dunkelheit der Gläser ein Indikator für ihren Schutzfaktor ist. Das ist nicht nur falsch, sondern gefährlich. Dunkle Gläser ohne ausreichenden UV-Schutz bewirken, dass sich Ihre Pupillen weiten, um mehr Licht hereinzulassen. Gleichzeitig dringt jedoch eine erhöhte Menge schädlicher ultravioletter Strahlung ungehindert ins Auge ein. Dies kann langfristig zu ernsthaften Augenschäden wie Grauem Star oder einer Makuladegeneration führen. Der einzige verlässliche Standard ist das UV400-Siegel. Es garantiert, dass alle UVA- und UVB-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern blockiert werden – das entspricht einem 100-prozentigen Schutz.
Die Tönung der Gläser, auch Blendschutzkategorie genannt, hat ausschließlich mit der Reduzierung der sichtbaren Helligkeit zu tun. Die Kategorien reichen von 0 (sehr hell) bis 4 (extrem dunkel, nicht für den Straßenverkehr zugelassen). Für den alltäglichen Gebrauch in Deutschland sind die Kategorien 2 und 3 ideal. Achten Sie beim Kauf immer auf zwei getrennte Angaben: die Blendschutzkategorie und die Kennzeichnung „UV400“ oder „100% UV-Schutz“. Das CE-Zeichen, das die Einhaltung von EU-Sicherheitsstandards bestätigt, ist ebenfalls ein obligatorisches Merkmal, aber allein kein Garant für vollständigen UV-Schutz. Billige Fälschungen von Märkten oder dubiosen Online-Shops stellen daher ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.
Checkliste: 5 Schritte zur Erkennung minderwertiger Sonnenbrillen
- Prüfen Sie das CE-Zeichen auf Konsistenz und korrekte Platzierung, meist am inneren Brillenbügel.
- Kontrollieren Sie die Angabe der Filterkategorie (0-4) gemäß der Norm DIN EN ISO 12312-1.
- Suchen Sie nach dem Namen und der Anschrift des Herstellers oder des EU-Importeurs auf der Brille oder der Verpackung.
- Achten Sie auf Warnhinweise wie „Nicht für den direkten Blick in die Sonne“ – ihr Fehlen ist ein Warnsignal.
- Bei Kategorie 4 muss zwingend der Hinweis „Nicht für den Gebrauch im Straßenverkehr“ vorhanden sein.
Wie bestimmen Sie, ob Ihr Gesicht rund, eckig oder oval ist?
Die klassische Einteilung in Gesichtsformen ist ein guter Startpunkt, aber oft zu vereinfachend. Aus optischer Sicht sind nicht die Konturen entscheidend, sondern die geometrischen Fixpunkte, die den Sitz der Brille definieren. Anstatt Ihr Gesicht zu vermessen, konzentrieren Sie sich auf drei kritische Zonen: die Breite Ihrer Stirn, die Höhe und Form Ihrer Wangenknochen und vor allem die Anatomie Ihres Nasenrückens. Die Stabilität einer Brille wird durch das „Lastendreieck“ bestimmt: Der Hauptdruckpunkt ist der Nasensteg, die beiden anderen sind die Kontaktpunkte hinter den Ohren. Wenn die Brille rutscht, liegt das fast immer an einem unpassenden Nasensteg, der die Last nicht korrekt verteilt.
Moderne Technologien können hier eine präzise Diagnose liefern. So bietet beispielsweise Mister Spex ein Online-Tool zur virtuellen Anprobe. Nutzer laden ein Foto hoch und können digital testen, wie verschiedene Modelle auf ihrem Gesicht sitzen. Dies dient nicht nur der Stilfindung, sondern hilft auch bei der ersten Analyse der Proportionen und der Passform an den entscheidenden Kontaktpunkten. Es ist ein erster Schritt zur Identifizierung der richtigen Brillenarchitektur.
Fallstudie: Mister Spex als modernes Diagnoseinstrument
Mister Spex bietet ein Online-Anprobier-Tool, mit dem Kunden verschiedene Sonnenbrillenmodelle virtuell testen können. Nutzer laden ein Foto hoch und sehen sofort, wie verschiedene Brillen mit ihrer Gesichtsform harmonieren. Das Tool hilft bei der fundierten Entscheidung und zeigt, wie Brillen mit individueller Gesichtsform und Stil zusammenpassen.
Der Nasensteg ist die wichtigste Komponente zur Verhinderung des Rutschens. Achten Sie auf dessen Bauart, denn hier entscheidet sich alles.

Die Abbildung zeigt die entscheidenden Unterschiede. Ein Sattelsteg (links, typisch für Acetatfassungen) muss eine große Kontaktfläche haben, um den Druck zu verteilen. Ein Schlüssellochsteg (Mitte) sitzt höher und entlastet den oberen Nasenbereich, ideal für breitere Nasen. Verstellbare Nasenpads aus Silikon (rechts) bieten die höchste Flexibilität und sind die beste Lösung für schmale oder flache Nasenrücken, da sie vom Optiker exakt an die individuelle Anatomie angepasst werden können. Die Wahl des richtigen Stegs ist der Schlüssel zu einem stabilen Sitz.
Polarisierende Gläser: Lohnt sich der Aufpreis für Autofahrer?
Polarisierende Gläser sind eine der bedeutendsten Innovationen in der Brillentechnologie, besonders für sicherheitsbewusste Autofahrer. Ihr Prinzip ist genial einfach: Sie filtern horizontales Licht, das von glatten Oberflächen wie nasser Fahrbahn, Wasser oder der Motorhaube des vorausfahrenden Autos reflektiert wird. Diese Reflexionen verursachen die gefährliche Blendung, unter der laut Studien viele Autofahrer leiden. Eine Analyse zeigt, dass polarisierende Gläser diese Blendung um bis zu 99 % reduzieren können. Das Ergebnis ist eine kontrastreichere, klarere und entspanntere Sicht, die die Sicherheit im Straßenverkehr maßgeblich erhöht.
Die Vorteile gehen über reinen Komfort hinaus. Wie die Fachredaktion von Lexicanum in einer Studie zur Polarisationstechnologie feststellt, kann die verbesserte Sicht die Reaktionszeit signifikant beeinflussen:
Polarisierende Gläser können die Reaktionszeit von Autofahrer:innen bei Tageslicht um bis zu 15 Prozent verkürzen.
– Lexicanum Fachredaktion, Lexicanum.de Studie zu Polarisationstechnologie
Allerdings gibt es einen entscheidenden Nachteil, der besonders für Fahrer moderner Fahrzeuge relevant ist. Polarisationsfilter können die Lesbarkeit von LCD-Bildschirmen (Head-up-Displays, Navigationssysteme, digitale Cockpits) stark beeinträchtigen. Die Bildschirme können dunkel erscheinen oder störende Farbsäume aufweisen. Dies betrifft viele Modelle deutscher Premiumhersteller, wie eine Analyse von Fielmann zeigt.
| Automarke | LCD-Display-Typ | Kompatibilität mit Polarisation | Empfehlung |
|---|---|---|---|
| VW (Golf 8, ID-Serie) | Digital Cockpit LCD | Eingeschränkt lesbar | Vorsicht geboten |
| BMW (ab 2018) | Live Cockpit Professional | Teilweise Probleme | Test empfohlen |
| Mercedes (MBUX) | Dual-Screen LCD | Farbsäume möglich | Alternative erwägen |
| Audi (Virtual Cockpit) | TFT-LCD | Stark eingeschränkt | Nicht empfohlen |
Der Fehler, wenn die Brille auf den Wangenknochen aufliegt
Ein klassisches Passformproblem, das oft übersehen wird, ist der Kontakt der Brille mit den Wangenknochen, besonders beim Lächeln. Wenn die untere Fassungskante auf den Wangen aufliegt, wird die Brille bei jeder mimischen Bewegung angehoben. Dies ist nicht nur unbequem, sondern führt auch zu unschönen Abdrücken und verschmierten Gläsern. Das Phänomen tritt häufig bei Männern mit hohen Wangenknochen oder einem flacheren Nasenrücken auf. Die Ursache ist eine falsche Brücken- und Fassungsgeometrie. Die Brille sitzt zu tief und zu nah am Gesicht, anstatt mit leichtem Abstand davor zu „schweben“.
Die Lösung liegt in der Auswahl von Modellen mit einer spezifischen Geometrie, die oft als „Asian Fit“ oder „Low Bridge Fit“ bezeichnet wird. Diese Fassungen zeichnen sich durch einen höheren und schmaleren Nasensteg sowie stärker angewinkelte Nasenpads aus. Dadurch wird die gesamte Brille leicht angehoben und nach vorne positioniert, sodass genügend Freiraum zwischen der unteren Fassungskante und den Wangen entsteht. Ein professioneller Optiker kann hier den entscheidenden Unterschied machen, indem er die Passform präzise dokumentiert und optimiert.
Fallstudie: Fielmann’s Brillenpass als deutscher Qualitätsstandard
Fielmann und andere deutsche Optiker stellen einen ‚Brillenpass‘ aus, der alle technischen Spezifikationen der angepassten Brille dokumentiert. Dieser enthält präzise Angaben zu Pupillendistanz, Nasenstegbreite, Bügelänge und individuellen Anpassungen. Bei Problemen mit aufliegenden Brillen können Optiker anhand dieser Daten gezielt Nachbesserungen vornehmen und alternative Modelle mit optimierter Geometrie empfehlen.
Wenn Sie von diesem Problem betroffen sind, ist eine systematische Herangehensweise bei der Auswahl und Anpassung entscheidend.
Ihr 5-Punkte-Audit für den perfekten Brillensitz
- Kontaktpunkte prüfen: Sitzt die Brille stabil auf dem Nasenrücken, ohne zu drücken? Liegen die Bügel sanft an den Seiten des Kopfes an und machen erst hinter dem Ohr eine Kurve?
- Dynamischer Test: Lächeln, nicken und schütteln Sie den Kopf. Hebt sich die Brille von den Wangen ab? Rutscht sie nach vorne?
- Druckstellen-Check: Tragen Sie die Brille 30 Minuten. Gibt es danach rote Druckstellen auf der Nase oder hinter den Ohren?
- Linsenabdeckung kontrollieren: Schauen Sie in einen Spiegel. Dringt seitlich, oben oder unten störendes Licht ein? Die Fassung sollte das Auge gut umschließen.
- Passform dokumentieren: Lassen Sie sich beim Optiker einen Brillenpass mit Ihren individuellen Maßen (z.B. Stegbreite, Bügellänge) ausstellen.
Wann sollten Sie auch im Winter eine Sonnenbrille tragen?
Die Intensität der Sonne wird im Winter oft unterschätzt. Obwohl die Sonne tiefer steht, kann die UV-Belastung erheblich sein, insbesondere in bestimmten Umgebungen. Schnee ist ein starker Reflektor, der bis zu 80 % der UV-Strahlung zurückwirft. Das bedeutet, dass Ihre Augen bei einem Spaziergang im Schnee oder beim Wintersport einer fast doppelten Dosis schädlicher Strahlung ausgesetzt sind – einmal von oben und einmal von unten. Diese intensive Belastung kann zu einer schmerzhaften Entzündung der Hornhaut führen, die umgangssprachlich als „Schneeblindheit“ bekannt ist.
Besonders in den deutschen Mittel- und Hochgebirgen erreicht die UV-Intensität auch im Winter kritische Werte. Messungen zeigen, dass der UV-Index in deutschen Wintersportgebieten wie Garmisch-Partenkirchen leicht einen Wert von 7 erreichen kann. Bei solchen Bedingungen sind Sonnenbrillen der Schutzkategorie 3 oder sogar 4 für den Aufenthalt im Schnee unerlässlich. Eine Sonnenbrille ist im Winter also kein reines Modeaccessoire, sondern ein notwendiger Gesundheitsschutz, der oft vernachlässigt wird. Der Schutz der Augen vor Wind und Kälte ist ein willkommener Nebeneffekt.

Die funktionale Notwendigkeit schließt stilvolles Auftreten nicht aus. Eine gut gewählte Sonnenbrille fügt sich nahtlos in die Wintergarderobe ein und vervollständigt den Look. Modelle in warmen Tönen wie Horn oder Schildpatt harmonieren exzellent mit Wollmänteln und Lederschuhen. Hier zeigt sich das Prinzip der funktionalen Ästhetik: Ein Accessoire, das primär dem Schutz dient, wird zum integralen Bestandteil eines durchdachten und eleganten Gesamtbildes. Die Sonnenbrille wird so zum Statement für Gesundheitsbewusstsein und Stil zugleich.
Warum ist die New Era Cap ein Kultobjekt und wie tragen Sie sie respektvoll?
Die New Era Cap, insbesondere das Modell 59FIFTY, ist weit mehr als nur eine Kopfbedeckung. Sie ist ein Symbol mit tiefen Wurzeln in der US-amerikanischen Sport- und Musikkultur, das in Deutschland eine eigene kulturelle Reise durchlaufen hat. Ihr Status als Kultobjekt speist sich aus der Assoziation mit Authentizität und Zugehörigkeit zu bestimmten Subkulturen. Das Tragen einer Cap ist somit immer auch ein Statement, das je nach sozialem und beruflichem Kontext unterschiedlich interpretiert wird. Während sie in der urbanen Streetwear-Szene und kreativen Branchen fest etabliert ist, kann sie in konservativen Geschäftsumfeldern als unprofessionell wahrgenommen werden.
Fallstudie: Die New Era Cap in der deutschen Hip-Hop- und Start-up-Szene
Die New Era Cap etablierte sich in den 90er Jahren parallel zur aufblühenden deutschen Hip-Hop-Szene. Künstler wie Azad, Samy Deluxe und die Beginner trugen die Caps als Statement. Heute ist sie besonders in der Berliner Start-up-Szene akzeptiert, während sie in konservativen Branchen wie dem Frankfurter Bankensektor als unprofessionell gilt. Die Kombination mit einer hochwertigen Sonnenbrille kann den Look aufwerten – wichtig ist die Abstimmung der Farben und Materialien für einen kohärenten Stil.
Die Kombination von Cap und Sonnenbrille stellt eine eigene geometrische Herausforderung dar. Ziel ist es, ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, bei dem sich die beiden Accessoires nicht gegenseitig Konkurrenz machen. Die Brille sollte sich dem Profil der Cap unterordnen und nicht dominant wirken. Hier gelten klare Regeln der Proportion und des Stils, um ein überladenes oder unpassendes Erscheinungsbild zu vermeiden.
Regeln für die Cap-Sonnenbrillen-Kombination in Deutschland
- Wählen Sie schmale, eher unauffällige Sonnenbrillen, die nicht mit dem Schirm der Cap konkurrieren.
- Vermeiden Sie Oversized-Modelle; sie wirken in Kombination mit einer Cap schnell überladen und unproportioniert.
- Sportliche, anliegende Wraparound-Brillen passen gut zu klassischen Baseball-Caps und einem sportlichen Stil.
- Zeitlose Modelle wie die Wayfarer harmonieren gut mit Snapbacks für einen bewussten, urbanen Look.
- Achten Sie auf eine klare Farbharmonie zwischen der Cap (insbesondere dem Logo) und dem Brillengestell.
Wie werden Sie dunkle Augenringe vor dem wichtigen Meeting los?
Dunkle Augenringe sind oft ein unmissverständliches Zeichen von Stress und Schlafmangel. Gerade vor einem wichtigen Geschäftstermin können sie die Ausstrahlung beeinträchtigen und einen müden, weniger souveränen Eindruck vermitteln. Neben kurzfristigen kosmetischen Lösungen wie Concealer oder kühlenden Augen-Pads kann eine Sonnenbrille eine strategisch wertvolle Rolle spielen. Sie ist nicht nur ein modisches Accessoire, sondern auch ein effektives Werkzeug zur Kaschierung und zur mentalen Vorbereitung. Eine elegant getönte Brille schützt nicht nur vor dem grellen Morgenlicht auf dem Weg zum Termin, sondern schafft auch eine subtile Distanz, die hilft, sich zu fokussieren und Selbstvertrauen auszustrahlen.
Der psychologische Effekt ist nicht zu unterschätzen. Das Tragen einer Sonnenbrille kann als eine Art „sozialer Schild“ fungieren, der einem das Gefühl von Kontrolle und Gelassenheit gibt, während man sich innerlich sammelt. Diese Erfahrung wird von vielen Führungskräften geteilt, die dieses Accessoire gezielt vor wichtigen Auftritten einsetzen.
Eine Marketing-Managerin aus München berichtet: ‚Bei wichtigen Vormittags-Meetings nach stressigen Projektphasen trage ich bewusst eine elegante, leicht getönte Sonnenbrille bis kurz vor dem Meetingraum. Die Brille kaschiert die Müdigkeit und gibt mir Zeit, mich mental zu sammeln. In deutschen Drogeriemärkten wie DM finde ich zudem kühlende Augen-Pads von Balea oder Nivea für unter 3 Euro, die ich 10 Minuten vor dem Meeting anwende.‘
– Anonym, zitiert in Cosmopolitan.de
Die Wahl der richtigen Tönung ist hierbei entscheidend. Eine zu dunkle Brille würde in Innenräumen unhöflich wirken. Eine leichte Tönung der Kategorie 1 oder 2 in Grau oder Braun ist ideal. Sie ist dunkel genug, um Augenringe zu kaschieren, aber transparent genug, um den Augenkontakt kurz vor dem Betreten des Raumes nicht vollständig zu verbergen. Sie signalisiert Stilbewusstsein, ohne ignorant zu wirken. Damit wird die Sonnenbrille zu einem smarten Instrument im Repertoire des modernen Professionals.
Das Wichtigste in Kürze
- UV400 ist ein Gesundheitsstandard: Der 100%ige Schutz vor UV-Strahlen ist das wichtigste Qualitätsmerkmal und unabhängig von der Tönungsfarbe der Gläser.
- Geometrie vor Form: Ein stabiler, rutschfester Sitz hängt primär von einem passenden Nasensteg und der korrekten Bügellänge ab, nicht von der abstrakten Gesichtsform.
- Polarisation ist kontextabhängig: Polarisierende Gläser bieten exzellenten Blendschutz, können aber die Sicht auf LCD-Displays in modernen Autos beeinträchtigen.
Welche 5 Accessoires darf kein Mann in Deutschland missen, um für jeden Anlass gerüstet zu sein?
Ein stilbewusster Mann definiert sich nicht über eine Fülle von Accessoires, sondern über eine gezielte Auswahl von wenigen, aber hochwertigen Stücken, die Funktionalität und Ästhetik vereinen. In Deutschland, wo Qualität und Langlebigkeit hoch im Kurs stehen, sind dies die fünf unverzichtbaren Begleiter. Der Breuninger Fashion Guide bringt es auf den Punkt: „Ein stilbewusster Mann in Deutschland sollte mindestens zwei Sonnenbrillenmodelle besitzen – eine zeitlos-klassische für formelle Anlässe und eine sportlich-funktionale für Freizeit und Urlaub.“ Die Sonnenbrille ist dabei mehr als nur Sonnenschutz; sie ist ein zentrales Statement-Piece, das den Charakter eines Outfits prägt.
Neben der Sonnenbrille komplettieren vier weitere Accessoires die Grundausstattung: eine hochwertige Armbanduhr als Ausdruck von Pünktlichkeit und Wertschätzung für Handwerk, ein schlankes Lederportemonnaie, das ohne überflüssigen Ballast auskommt, eine funktionale Tasche, die den Spagat zwischen Büro und Freizeit meistert, und ein dezent-elegantes Armband, das eine persönliche Note hinzufügt. Bei der Auswahl dieser Stücke setzen deutsche Männer vermehrt auf Manufakturqualität und zeitloses Design, oft von heimischen Marken, die für ihre Ingenieurskunst und Materialqualität bekannt sind.
Die folgende Übersicht zeigt beispielhaft deutsche Premium-Marken, die in diesen Kategorien für herausragende Qualität und Design stehen.
| Accessoire | Deutsche Marke | Preisbereich | Besonderheit |
|---|---|---|---|
| Sonnenbrille Classic | ic! berlin | 250-450€ | Schraubenlose Scharniere |
| Sonnenbrille Sport | Mykita | 300-500€ | Patentierte Spiralscharniere |
| Armbanduhr | Nomos Glashütte | 1500-3000€ | Bauhaus-Design |
| Lederportemonnaie | Braun Büffel | 80-200€ | Traditionelle Gerbung |
| Funktionstasche | Porsche Design | 300-600€ | Wasserabweisend |
Die Investition in diese fünf Kernaccessoires schafft eine vielseitige Basis, die für nahezu jeden Anlass – vom Geschäftstermin bis zum Wochenendausflug – eine souveräne und stilvolle Erscheinung garantiert. Es geht nicht um Quantität, sondern um die bewusste Entscheidung für beständige Qualität.
Der nächste Schritt ist klar: Betrachten Sie Ihre nächste Sonnenbrille nicht als Accessoire, sondern als eine Investition in Ihre visuelle Gesundheit und Ihren Komfort. Besuchen Sie einen qualifizierten Optiker, um eine präzise Vermessung und Anpassung vornehmen zu lassen.
Häufige Fragen zur Auswahl und Nutzung von Sonnenbrillen
Welche Sonnenbrillen-Tönung kaschiert Augenringe am besten?
Eine leichte braune oder graue Tönung der Kategorie 1-2 ist optimal. Sie ist dunkel genug zum Kaschieren, aber nicht so dunkel, dass sie in Innenräumen unhöflich wirkt.
Sind polarisierte Gläser für Meetings geeignet?
Nein, polarisierte Gläser können Probleme beim Ablesen von Präsentationen auf LCD-Bildschirmen verursachen und sind daher für Meetings ungeeignet.
Wie lange vorher sollte man Augenpads anwenden?
Idealerweise 15-20 Minuten vor dem Meeting, damit eventuelle Rötungen abklingen und die abschwellende Wirkung voll eintritt.